Je früher man eine sich anbahnende Krise erkennt, desto besser! Doch gerade das fällt oft so schwer. Wir hängen fest im Hamsterrad des Lebens und entscheiden uns – meist unbewusst – fürs funktionieren. “Ach, das wird schon wieder!”, reden wir uns selber zu.

Kaum verwunderlich, denn wenn sich Krisen ankündigen, ist dies meist mit unangenehmen Gefühlen verbunden, die wir auf keinen Fall fühlen wollen: Ängste, Trauer, Wut, Hilflosigkeit und Selbstzweifel – kennen wir zwar alle, mögen sie aber nicht.

Doch statt uns mit all dem, was sich da gerade in uns zeigt, liebevoll anzunehmen, drücken wir sie lieber weg – die ungeliebten Gefühle und Signale.

Aber genau dieses “Wegdrücken” erzeugt Druck. Leidensdruck, den wir ins Unterbewusstsein drücken, um uns nicht mit ihm auseinandersetzen zu müssen. Doch je größer der Leidensdruck wird, desto anstrengender wird das Wegdrücken. Erschöpfungszustände machen sich breit.

Und irgendwann platzt dann die Bombe: der Leidensdruck wird so groß, dass er sich in einer handfesten emotionalen Krise offenbart. Einer Krise, die deutlich zum Anhalten und Hinschauen aufruft.

Egal ob es sich um eine Beziehungskrise, Gesundheitsprobleme, Konflikte am Arbeitsplatz, finanzielle Engpässe oder Selbstwertkonflikte handelt, spätestens jetzt heißt es Innehalten:

1. sich der Situation stellen

2. Klarheit schaffen und

3. Veränderung herbeiführen

Eine Krise kann sehr beängstigend und oft auch schmerzhaft sein, wenn du alle Warnsignale missachtest. Doch sie kann auch der Anfang von etwas Großartigen und Zauberhaften sein, wenn du dich darauf einlässt.

Wege aus der Krise, gibt es einige. Aber nur du allein entscheidest, welchen Weg du nutzt. Ich freue mich, wenn wir ein Stück des Weges gemeinsam gehen!

Herzliche Grüße
Deine